Der Blick aus dem Fenster am morgen zeigte, dass wir am Tag unserer Abreise schönstes Wetter sein wird.
Nach einer letzten kleinen Spaziergang auf dem Deich fuhren wir dann mit dem Taxi zur Fähre.
Unsere Idee war nämlich, gegen Mittag wieder auf dem Festland zu sein und auf dem Weg nach Hause einen kleinen Zwischenstopp in Büsum einzulegen.
Auf der Fähre jedoch kam dann zu folgender Situation:
Mein liebster Ehemann sagte nämlich zu mir: „Gib mir schonmal den Autoschlüssel, damit es nachher in Dagebüll schneller geht.“ Ich antwortete darauf: „Ich habe keinen Autoschlüssel.“ Mein liebster Ehemann: „Doch, der muss im Rucksack sein.“ Es wurde der Rucksack auf den Kopf gestellt, aber kein Schlüssel war darin zu finden.
Also wartete ich auf Deck, während Stephan in der Außentasche vom Koffer nachschaute, ob darin sich der Schlüsselbund befindet. Während dessen knipste ich gut gelaunt ein letztes Foto von der Insel mit meinem Leuchtturm.
Kurze Zeit später kam Stephan ohne Schlüssel zurück und meinte, ich solle nun mit dem Spiel aufhören und den Schlüssel rausrücken, den ich leider nicht hatte. Nachdem wir beide Koffer auf der vollen Fähre durchwühlt hatten war uns klar, der Schlüssel ist nicht da und lag weder im Hotel, noch wurde er im Fundbüro abgegeben. Zig Telefonate später war uns dann auch noch klar, dass wir so schnell nicht an einen Ersatzschlüssel kommen. Meine letzte Rettung war der A.DA.C., der uns sehr schnell einen Leihwagen für einen Tag zur Verfügung stellte. So kamen wir wenigstens nach Hause und konnten unseren Ersatzschlüssel holen und uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg an die Küste machen…
Fortsetzung folgt…
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